Die historische Ortschaft Bajardo
Die kleine Gemeinde Bajardo befindet sich in den ligurischen Seealpen. Hier befand sich vor der Eroberung durch die Römer eine Kultstätte der Druiden. Die Landschaft ist hier von Weinbergen, Olivenhainen und Mischwäldern geprägt.
Wo sich heute der historische Ortskern befindet, befand sich seit dem ersten Jahrtausend vor Christus eine Kultstätte keltischer Priester. An die Vergangenheit der Druiden erinnern heute noch einige Stein-Obelisken aus dieser Epoche. Die heute noch teilweise sichtbare Festung stammt aus der römischen Epoche. In den folgenden Jahrhunderten hat Bajardo unterschiedlichste Besitzer. Schlimmster Tag in der Ortsgeschichte ist der 27. Februar 1887. Bei einem schweren Erdbeben starben 226 Menschen und ein großer Teil der Ortschaft wurde zerstört. Viele Einwohner hatten sich zu einem Gottesdienst versammelt als das Dach der Kirche St. Nikolaus infolge des Erdbebens einstürzte. Nach dem Erdbeben verließen die meisten Leute ihre Häuser am oberen Berghang.
Heute wird das Dorf wieder hergestellt. Viele der einst verlassenen Häuser werden restauriert. Die Landschaft rund um Bajardo ist ideal für ausgedehnte Wanderungen.